Der kühle Hauch legt sich
und etwas klingt nach,
greift nach dir,
umfasst dich,
hüllt dich ein in Ungesagtes-
du ringst nach Worten
die keiner kennt ,
weil sie deinem Innersten entsprungen.
Am äußeren Rand
des Tages suchst du
verblasste Bilder ,
verwaschene Farben.
Aus dem Gefäß Erinnerung
laufen die Worte über.
Wie weiche Tropfen
und scharfe Krallen.
Sprache ist wie eine Falle,
die im grünen Moos
aus dem Nichts heraus zuschnappt.
Wie gelähmt verharrst du,
bevor der Klang des Wortes
die Farben findet,
die zerfließen
und nach Sichtbarkeit suchen.
Wie ein Schatten
erwandert der Ton das Wort,
teilt es in Silben
und lässt dich erstaunen.
Für Sekunden ist alles so klar.
Du glaubst zu wissen.
Doch alles verhallt –
bis nichts bleibt.
Auch kein Echo.
…
und wie immer copyright by silkandpaper aka Mar aka Doris
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